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Gestern dachte ich noch, bereits den besten Audioguide des Urlaubs erlebt zu haben. Heute ist diese Einschätzung bereits überholt. Aber dazu später.

Die massiven Außenmauern von Doune Castle

 

Kennt da draußen noch jemand den Monty Python Film „Die Ritter der Kokosnuss“? Wir waren heute am Original Drehort dieses Streifens, auf Doune Castle. Und die Kokosnuss war dort deutlich spürbar.

Der Innenhof von Doune Castle

 

Eigentlich handelt es sich bei Doune Castle um eine unvollendete Burg, denn der Duke of Albany (Robert Stward) hatte großes mit diesen Gemäuern vor. Das, was heute als Doune Castle zu besichtigen ist, ist erst die erste Ausbaustufe. Hätte Robert Steward länger gelebt, wäre das Anwesen vermutlich noch größer geworden.

Doune Castle wurde im späten 14. Jahrhundert errichtet. Wer die Anlage anschauen möchte, muss am Eingang Eintritt zahlen. Erfreulich: Im Eintritt ist hier ein englischsprachiger Audioguide bereits inbegriffen. Und der hat es in sich. Denn nicht nur ca. 30 Stationen sind verfügbar, der Sprecher selbst ist eine Attraktion für sich.

Im großen Saal von Doune Castle

 

Wer den Audioguide einschaltet, wird von Terry Jones, einem Gründungsmitglied der Monty Pyton Truppe, begrüßt. Er führt den Gast auf typisch britisch sarkastische Weise in die Geheimnisse der Burg ein. Jedes Kapitel ist hörenswert und man muss mehr als einmal schmunzeln. Freunde der Kokosnuss haben im Anschluss vieler Kapitel die Option, Extras mit Bezügen zum Film anzuhören.

Blick hinab in die Speiseausgabe

 

Nahezu alle Räume von Doune Castle sind begehbar. Man erfährt vieles vom höfischen Alltag und kann einen unglaublich großen Ofen entdecken, in dem sich ein kompletter Ochse in einem Stück garen ließ.

Die Küche von Doune Castle: Kamerastandpunkt: Im Riesenofen

 

Fazit: Die Burg ist äußerst sehenswert. Sie ist aber auch hörenswert. Den Audioguide mit Terry Jones sollte man auf keinen Fall verpassen.

Blick von der Treppe zum Großen Saal in den Innenhof