Zum Besuch einer Insel gehört auch ein Leuchtturm. Einer der bekanntesten in Schottland ist das Lighthouse am Neist Point.
Weil es so bekannt ist, ist es bei sonnigem Wetter auch recht überlaufen. Wer den Besuch zeitlich steuern kann, sollte die Zeit ein bis zwei Stunden vor dem Sonnenuntergang wählen. Dann sind nur noch wenige Besucher vor Ort und das Licht ist toll, wenn das Wetter mitspielt.
Wir hatten Glück: Die Sonne brach aus den Wolken und setzte die Leuchtturmanlage aus dem Jahr 1909 in ein tolles Licht.
Das Neist Point Lighthouse war das erste touristische Ziel in Schottland, das sich nicht tiptopp heraus geputzt zeigte. Am Gebäude blättert der Putz, einige Zäune sind eingetreten und im Innenhof der Anlage liegt hier und dort leere Flaschen. Man kann das kritisieren – oder als besonderen Charme ansehen. Der Leuchtturm machte den Eindruck eines Lost Place.
Vermutlich ist er in Mitleidenschaft gezogen worden, weil er aus Edinburgh ferngesteuert wird und nicht mehr ständig jemand vor Ort ist, der nach dem Rechten schaut.
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