Der Botanische Garten von Glasgow ist weit über die Grenzen Schottlands hinaus bekannt. Wenn man die Anlage aus dem Jahr 1817 zum ersten Mal betritt, weiß man schon nach wenigen Metern warum.
Gleich hinter dem Haupteingang rechts liegt der Kibbel Palace. Das Glashaus mit weißen Verstrebungen ist ein Hingucker. Aber auch die inneren Werte beeindrucken: Wer die Türen hinter sich lässt, findet sich augenblicklich in einem tropischen Regenwald wieder. Die Vielfalt an Pflanzen ist groß und überall finden sich Hinweis- und Erklärungstafeln. Darauf erfährt man zum Beispiel, dass einige Farne im Kibbel Palace bereits über 120 Jahre alt sind.
In einem seitlichen Teil des Kibbel Palace befindet sich ein Raum ausschließlich mit fleischfressenden Pflanzen. Jedem Insekt, das in diesem Raum umher schwirrt, wohnt eine gewisse Tragik inne.
Auch das große Hauptgewächshaus der botanischen Gärten von Glasgow sollte man sich anschauen. Dort ist die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit nochmal höher als im Kibbel Palace. Zu entdecken gibt es ein wahres Blütenmeer und viele Pflanzen, die man in unseren Breitengraden sonst nicht antrifft.
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